Wir, Christoph, Philipp und Julian besuchen die Abschlussklasse der HTL Imst – Abteilung Hochbau.
In unserem Maturaprojekt „Greenpark“ geht es um die nachhaltige, naturnahe Nutzung von Gewerbegebieten.
Wir entwickeln dafür ein Nutzungskonzept, um dem Flächenverbrauch von Grünland entgegenzuwirken und der Natur wieder Raum zurückzugeben.
Wir werden Lösungen aufzeigen, um bestehende oder auch neue Industriezonen naturnah, ökologisch und nachhaltig zu gestalten.
Unsere Idee ist es, den wertvollen Boden auf eine neue Ebene anzuheben und den darunter entstandenen Lebensraum vielfältig zu nutzen.
Arbeiten, Freizeit, Einkaufen oder auch Wohnen – das alles wird in unserem Greenpark möglich sein.
Beim Entwurf für unsere Überdachung in Prutz wurden folgende Anforderungen gestellt:
Eine möglichst leicht wirkende Konstruktion.
Eine Konstruktion, welche hohe Dachlasten aufnehmen kann.
Ein möglichst großmaschiges und regelmäßiges Stützenraster.
Es sollte, wenn möglich, Holz als Baumaterial vorgesehen werden.
In der Dachkonstruktion sollten Belichtungsflächen vorgesehen werden.
Darauffolgend haben wir verschiedene Ideen gesammelt und uns dann für eine sehr nachhaltige und naturfreundliches Projekt entschieden. Es war ein sehr wichtiger Teil des Entwurfs mit diesem Gebäude das massive Problem des Flächenverbrauches nachhaltig zu lösen. Dieses entworfene System hat Zukunft und liefert die Antwort auf eine nachhaltige Kultur im Sinne der Industriebetriebe. Der Grundgedanke dieses Projektes liegt darin, dass sich Gewerbegebiete auch an die Natur anpassen sollen. Wichtig war uns dabei den Lebensraum für Tiere auf der Oberfläche und im 1. Meter Humus nicht zu zerstören. Es war zudem bedeutsam eine flexible und nachhaltige Tragwerkskonstruktion zu bauen. Es wurden verschiedene Grundrisse ausprobiert. Zuerst hatten wir einen 4-eckigen Grundriss. Dieser war zwar sehr flexibel, aber das Stützraster war zu klein. Somit hätte man sehr wenig nutzbare Fläche unterhalb der Konstruktion und wäre stark an das Tragsystem gebunden worden. Darauf folgte das 5-eckige System. Dieses war auf den ersten Blick optimal, jedoch beim weiteren ausarbeiten wurden die Verschneidungen immer komplizierter und die Flexibilität litt stark darunter. Vor allem im Randbereich bereitete uns das Fünfeck Probleme, da ein sanfter Übergang mit bereits vorhandener Natur nicht möglich war. Somit stellte sich heraus, dass ein 6-eckiges Raster von Stützelementen das beste war. Mithilfe von der sehr guten Lastableitung war es uns möglich so massiv zu begrünen.
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