Untersuchung zur Eignung von aquatischen Mikroorganismen als Lebensmittel

Sarah Wartelsteiner
HTBLA Braunau

Die Produktion von tierischen Lebensmitteln verursachen laut wwf 67% der nahrungsmittelbedingten Treibhausgas-Emissionen Österreichs. Herkömmliche, auf Soja basierte Fleischersatzprodukte sind ebenso wenig nachhaltig, da für den Anbau riesige Flächen Regenwald gerodet werden. Die teils sehr langen Transportwege aus Übersee schädigen das Klima maßgeblich. Algen haben einen ähnlich hohen proteingehalt wie Fleisch.
Drei unterschiedliche Süßwasseralgen sollen als alternative Proteinquelle untersucht werden. Wesentliche Faktoren in dieser Arbeit sind die unterschiedlichen Kultivierungsbedingungen im Labormaßstab, inklusive upscaleing in den Industriemaßstab, die ernährungsphysiologischen Eigenschaften und nicht zuletzt die wirtschaftliche Rentabilität.
Ob Algen sich als alternative Proteinquelle eignen, konnte durch unsere bisherige Arbeit noch nicht geklärt werden. Jedoch fanden wir durch unsere Forschung heraus, dass man auch Leitungswasser als Nährmedium verwenden kann. Das macht das Nährmedium billig und leicht erhältlich. Für aussagekräftige Ergebnisse sind weitere Versuche geplant.
Wir konnten feststellen, dass die Algen weder starken Geschmack noch eigen Geruch haben, was sehr hilfreich ist, da wir diesen nicht erst beseitigen.

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