Crescendo.
Mit crescendo (vom lateinischen und italienischen crescere – das Wachsen, zunehmen) wird in der Musik eine allmähliche Steigerung der Tonstärke bzw. Lautstärke bezeichnet.
Wir übertragen diesen musikalischen Begriff in die Architektur.
Das Ziel ist es, dem Besucher das Wachsen, das Zunehmen, sowie die Harmonie aus verschiedenen Lichtsituationen im Zusammenhang mit puren oder verschleierten Materialien zu bieten. Das Erfahren der Transluzenz. Durchblicke gewähren, aber nur erahnen können was dahintersteckt und einen Ausblick, der alles andere als gewohnt ist, nicht in die Ferne, sondern nach oben - Richtung Himmel.
In der ersten Raumsequenz trennt den Besucher vom Außenraum nur ein mit Stoff bespannter Rahmen. Dieser bietet Einblicke, verrät Umrisse, aber nicht das eigentliche Erscheinungsbild.
Durch einen Stoffvorhang kommt man in die nächste Raumsequenz, diese ist niedriger, an der Decke und der Außenwand perforiert. Die Perforierung nimmt im Laufe des Raumes ab und verdunkelt somit den Raum, je weiter man geht.
Der Hauptraum ist im Gegensatz dazu das pure Erlebnis, Sonnenlicht, Raum und Material wahrzunehmen oder in den Abend- und Nachstunden den Sternenhimmel ohne äußere Einwirkungen zu betrachten und zu genießen.
Tagsüber gewährt die Hülle nur einen kleinen Einblick in das Innere und wirkt verschlossen und in sich gekehrt, doch in der Dunkelheit erstrahlt der Kubus durch Belichtung zu einer gewachsenen Bauskulptur.
wir haben aktuell Probleme mit den Likes, arbeiten aber an einer Lösung und bitten um etwas Geduld
Link zum Projekt 040:
https://fachhochschule-kaernten.brokenlink.at/bau/lichtraum22/040