Grundidee unseres Projektes:
In unseren Breitengraden steigt die Außentemperatur in der Regel morgens bis mittags an und nimmt gegen Abend wieder ab. Die Grundidee unseres Projektes war es ein raumbildendes Objekt mit öffentlichem Zugang für den Außenbereich zu entwickeln, welches durch den Einsatz verschiedener Lichttemperaturen eine der Außentemperatur entgegenwirkende Atmosphäre schafft. So soll die Farbe des Lichtes innerhalb des Raumes morgens rötlich, mittags bläulich und abends wieder rötlich sein.
Entstanden ist der „Pavillon-Lene“, welcher für den Einsatz innerhalb öffentlicher Parks konzipiert wurde. Der Name Lene stammt aus dem skandinavischen Raum und bedeutet „die Leuchtende“.
Konzept:
Bereits bei historischen Kirchen wurden bunte Glasfenster für ein atmosphärisches Stimmungsbild eingesetzt, welches wir hier wieder aufgreifen und neu interpretieren.
Durch den Einsatz bläulichen und rötlichen Glases an den Seiten des „Pavillon-Lene“, und dem natürlichen Lauf der Sonne, schaffen wir es zu verschiedenen Uhrzeiten der entsprechenden Außentemperaturen mit der konträren Lichttemperatur entgegenzuwirken.
Zweck:
Der „Pavillon-Lene“ bietet einen Ort der Erholung und kann als Rückzugsort dienen. Das einzigartige atmosphärische Stimmungsbild, welches wir durch das Spiel mit Farbtemperatur und dem Einsatz natürlicher Materialien schaffen, lädt dazu ein den Pavillon sowohl als Ort der Ruhe als auch für gesellige Treffen zu nutzen. In der Mitte des Pavillons befindet sich dafür eine Sitzinsel.
Material:
Das Skelett und die Dachkonstruktion des „Pavillon-Lene“ bestehen aus massiven Lärchenpfosten. Zwischen den Lärchenpfosten mit größerem Abstand befinden sich Dreischichtplatten aus Lärche, die mit gefrästen Lichtschlitzen versehen sind, welche zum atmosphärischen Stimmungsbild beitragen. Zwischen den Lärchenpfosten mit geringerem Abstand befinden sich gefärbte VSG-Glasscheiben, die in einem Falz mit Füllungsleiste eingebaut sind. Die Lärchenpfosten sowie die Sitzinsel des „Pavillon-Lene“ stehen mit Metallstehern auf Waschbetonplatten auf. Ein vollflächiges Betonfundament ist daher nicht notwendig. Der Boden innerhalb und im näheren Umkreis des „Pavillon-Lene“ ist mit Rindenmulch bedeckt, welcher durch seine Natürlichkeit und seine olfaktorischen Eigenschaften das Flair unterstützt.
Resümee:
Das Modell wurde aus einer 3,5 Millimeter starken Sperrholzplatte mittels Laser-Cutter gefertigt. Die Verglasung besteht aus dünnen farbigen Folien. Bei der Aufnahme der Modellfotos haben wir um das Licht der Sonne zu simulierten, eine Taschenlampe verwendet. Die Modellfotos zeigen deutlich, dass das gewünschte atmosphärische Stimmungsbild entsteht und das Konzept funktioniert.
wir haben aktuell Probleme mit den Likes, arbeiten aber an einer Lösung und bitten um etwas Geduld
Link zum Projekt 018:
https://fachhochschule-kaernten.brokenlink.at/bau/lichtraum22/018